Die erste beiden Wochen sind wie im Fluge vergangen. Eine der ersten Feststellung vor Ort war es, dass es brüllend heiß ist. Tätigkeiten im Weingarten sind ab circa 12:00 Uhr nicht mehr zu genießen.
Wir haben letzte Woche Reben „gewickelt“. Im Grunde bedeutet es, dass man die Laubwand in einem Drahtrahmen befestigt und Teile (die Rebtriebe) entfernt. Somit sorgt man für eine bessere Belüftung und Besonnung der Traubenzone. Die Auswirkung meine Arbeit hatte aber nur eine kurze Dauer. Ich war ziemlich überrascht wie viel innerhalb ein paar Tagen nachgewachsen ist. Morgen geht es weiter mit anderen Weingärten.
Bei den Temperarturen sind Kellerarbeiten für mich am angenehmsten. Auch wenn meiner Wahrnehmung dort die meiste Arbeit das putzen einnimmt, konnte ich zudem schneller den Einfluss von mir spüren. Sehr interessant war es für mich zu sehen wie sehr sich das Abziehen der Hefen auf die Aromatik der Weine auswirkt. Wir stehen hier kurz vor der Abfüllung der Fässer und Tanks. Man merkt, dass es eine angespannte Zeit im Jahr ist es. Aktuell geht es um alles. Es freut mich das Weingut in dieser spannenden Phase begleiten zu dürfen.